Das vor Gericht die Wellen schon mal hochschlagen ist nichts neues. Wie auf hoher See eben…

Was allerdings im letzten Dezember während eines Anhörungstermins in einem vor dem Landgericht Potsdam anhängigen Insolvenzverfahren geschehen sein soll, übertrifft das übliche Maß an Konfrontation im Rahmen eines juristischen Meinungsaustauschs dann doch erheblich.

Nach dem Bericht der FAZ vom 10.03.2013 gipfelte der sechsstündige Anhörungstermin nach den Schilderungen des die Insolvenzschuldnerin vertretenden Kollegen nämlich wie folgt:

„Richter am Amtsgericht Dr. G. verfällt in tätliche Aggressionen und wirft unvermittelt und diskusartig gezielt über eine Distanz von mehr als fünf Metern mit einer schweren, lederartig eingebundenen Ringbuchkladde in Richtung des Kopfes des Rechtsbeistands Rechtsanwalt Klaas.“

Auch eine Art den Antrag auf Eigenverwaltung abzulehnen, wenn auch nicht die kultivierteste.